Aktuelles vom Verein

Beichte ab achte – verschafft euch Erleichterung

„Endlich – nach drei Jahren – darf wieder gespielt werden“, freute sich der Spielleiter des Trachtenvereins „Immergrün“ Pfaffenhofen, Manfred Altenweger, nach der gelungenen Premiere von „Da Rauberpfaff“. Auch das Publikum im voll besetzten Saal des Pfleger Theaterstadels in Lohen bei Schechen war von dem vergnüglichen Dreiakter mit Vorspiel von Peter Landstorfer begeistert und belohnte die schauspielerische Leistung des Ensembles mit zahlreichem Szenenapplaus und langanhaltendem Beifall am Ende. Mit Grillenzirpen und Käuzchenschrei beginnt der Theaterabend im düsteren Wald vor beeindruckender Kulisse (gemalt von Hans Baul). Räuberhauptmann Gust Raubhauser (Christian Sixt) und seine Kumpane, die Rothen Res (Nina Käsweber) und Räuberlehrling Jackl (Elias Altenweger), lauern auf Beute – und „dawischen einen Pfaffen“. Besser gesagt, die Habseligkeiten des designierten Pfarrers von Keitersberg, der tödlich in der Schlucht verunglückte. Mit einer überaus freien Auslegung der gefundenen Bibel überzeugt Jackl den Raubhauser, in die Rolle des Pfaffen zu schlüpfen, um als neuer Pfarrer von Keitersberg die geheimen Geldverstecke der Gemeindehonoratioren auszuspionieren. Die resolute Res wird Pfarrköchin und Jackel bleibt ausführender Räuber. Nach seinem Aufruf zur „Beichte ab achte – verschafft euch Erleichterung“ erfährt der falsche Pfarrer im Beichtstuhl in der Tat nicht nur Geheimverstecke von Schwarzgeldern des Bräu (Hansi Arnold), des Bürgermeisters (Hans Baul) und der Großbäuerin (Marianne Eder), sondern wird auch von ihr als Kuppler für ihre einfältige Tochter Annamirl (Anna Moosbauer) engagiert. Selbst der Gendarmerievorsteher (Manfred Altenweger) ahnt nichts vom Doppelleben des Rauberpfaffen, und der Hilfsgärtner Schlucker (Florian Egger) ist von der Spendabilität des neuen Pfarrers ebenso begeistert, wie die frömmelnde Siachlerin (Karin Forstmaier) von dessen hinreißender Sonntagspredigt. Allein der Mesner (Schorsch Zehetmayer) ahnt den Betrug und verhilft der bayerischen Kriminalgeschichte zu einem verblüffenden Ende. Geschickt eingebettet in das amüsante und kurzweilige Stückerl ist das bevorstehende Gaufest des Trachtenvereins „Immergrün“ Pfaffenhofen vom 6. bis 16. Juli anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Trachtenvereins. Besonders hervorzuheben sind neben der beeindruckenden Bühnenausstattung auch die Maske und Kostüme sowie Licht- und Tontechnik. Ein rundum gelungener Theaterabend in bayerischer Mundart mit Bewirtung.

Hoagascht zum 75. Gründungstag

Am Dreikönigstag 1948 gründeten heimatverbundene Männer und Frauen den Trachtenverein „Immergrün“ Pfaffenhofen. Genau nach 75 Jahren beging der Verein dieses Jubiläum mit einem Hoagascht im Pfleger Stadl in Lohen. Neben den zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern konnte 1. Vorstand Andreas Rausch eine Abordnung des Patenvereins „Alt Rosenheim“, sowie Bürgermeister Stefan Adam und nicht zuletzt 1. Gauvorstand Pangraz Perfler zum musikalisch unterhaltsamen Nachmittag begrüßen. Ehrenvorstand Jakob Egger führte mit Anekdoten aus der Chronik kurzweilig durch den Nachmittag, musikalisch umrahmt von Instrumental- und Gesangsgruppen.
Damals vor 75 Jahren trugen sich bei der Gründungsversammlung 55 Personen ins Vereinsbuch ein. Mit wenigen finanziellen Mitteln und trotz materiellem Notstand nach dem Krieg wurde die Vereinstracht hergestellt. Wolle für die Männerstrümpfe musste selbst eingefärbt werden. Wobei am richtigen Grau, am passenden Grün lange experimentiert wurde. Die Fransen für die Tücher wurden zum Teil aus Fallschirmschnüren und mit viel handwerklichem Geschick selbst geknüpft. Die Beschaffung der Stoffe war eine Herausforderung – Improvisieren die große Kunst. Bald schon wurde der Beschluss gefasst, eine Vereinsfahne anzuschaffen. Ein für damalige Verhältnisse besonderer finanzieller Kraftakt. Zur Fahnenweihe 1949 kamen schon 19 Trachtenvereine mit 2.000 Trachtlern nach Pfaffenhofen. Über Höhen und Tiefen des Vereins wuchsen die Pfaffenhofener Trachtler auf heute mehr als 400 Mitglieder an. Für ihre langjährige Vereinstreue konnten an diesem Nachmittag zahlreiche Mitglieder geehrt werden. Dem Verein gehören vier Mitglieder an, die bereits seit dem Gründungsjahr dabei sind. Aus gesundheitlichen Gründen konnten zwei leider nicht anwesend sein (Katharina Schaber und Antonie Höhensteiger). Zwei besonders aktive Trachtler, die sich um das Vereinsleben außerordentlich verdient gemacht haben, wurden durch 1. Gauvorstand Pangraz Perfler mit dem Gauehrenzeichen ausgezeichnet. Gabi Gschwendtner erhielt dieses Zeichen in Silber, Andreas Höhensteiger (derzeit 2. Vorstand) sogar in Gold. Auch die Verdienste, die schon einige Jahre zurückliegen, sollen nicht vergessen werden. So wurde Karl Bartz für seine Arbeit als langjähriger Kassier zum Ehrenmitglied ernannt. Die Begeisterung für die Tracht, das Plattln und auch das Laienspiel hält die Pfaffenhofener Trachtler zusammen und hat 2018 zur Bewerbung um das Gaufest 2023 geführt. Im Juli ist es nun so weit. Das Vereinsjubiläum wird zusammen mit dem 103. Gaufest des Inngau-Trachtenverbandes im großen Rahmen gefeiert. Mia gfrein uns drauf.

Klöpfel-Aktion

Unsere Klöpfel-Kinder zogen an drei Donnerstagen im Dezember von Haus zu Haus. Wo sie auch hinkamen, die Bewohner freuten sich über das Lied der Kinder. Dafür wurden sie großzügig mit Süßigkeiten und Geldspenden belohnt.
Im Anschluss an die letzte Klöpfelrunde übergaben die Kinder einen stattlichen Betrag an Altbürgermeister Hans Holzmeier für die Nachbarschaftshilfe Schechen. Weil sie fürs Singen an dem Abend so großzügig belohnt wurden, konnte der Betrag auf 4.000 Euro erhöht werden. Im Namen der Nachbarschaftshilfe bedankte sich Hans Holzmeier ganz herzlich für die Spende, die für die Arbeit am Ort ein wichtiger und hilfreicher Beitrag ist und so den Gemeindebürgern wiederum direkt zugutekommt.
Wir bedanken uns herzlich bei den Kindern und auch bei den engagierten Eltern, die sich als Fahrer bzw. als Begleitung zur Verfügung gestellt haben und so die Klöpfelaktion zum großen Erfolg geführt haben.

Adventsmarkt in Kaps

Am zweiten Adventswochenende war der Trachtenverein Pfaffenhofen Veranstalter des Adventsmarktes auf der Streuobstwiese in Kaps. Die Aktiven des Vereines versorgten am Samstag die Gäste mit frischen Waffeln. Am zweiten Markttag übernahmen die Frauen den Stand mit Kaffee und Kuchen. Ein kulinarisches Highlight waren die Flammkuchen, die im speziellen Ofen gebacken wurden. Das vielfältige Spirituosen- und Essig-Angebot des Gastgebers, der Brennerei Ettenhuber und die Stände mit regionalen Produkten und Kunsthandwerk luden viele Besucher zum Verweilen und Genießen ein. Mit den Bläser-Weisen der „Hirsch’n“ wurde der Rundgang zum vorweihnachtlichen Erlebnis.

Jahreshauptversammlung

Zur Jahreshauptversammlung waren mehr als 100 Mitglieder zum Mesnerwirt nach Marienberg gekommen. Zum Jahresrückblick gehörten im Jahr 2022 das Gaufest in Hochstätt als ganz besonderes Ereignis und das Weisertweckenfahren beim 1. Vorstand im Oktober.
Es wurde auch auf die Planungen zum bevorstehenden Vereinsheim-Umbau eingegangen. So soll das alte Schulhaus in Pfaffenhofen, wo der Verein vor etwa 20 Jahren in viel Eigenleistung einen Probenraum gestaltet hat, modernisiert werden. Die Räume werden dieses Mal überwiegend von der Gemeinde Schechen finanziert. Mit der neuen Einteilung wird der neue Raum im 1. OG größer, was bei den Plattlerproben ein großer Gewinn sein wird. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Planungen für das Gaufest 2023 in Pfaffenhofen. Festleiter Michi Schlaipfer zeigte eine Luftaufnahme vom Festplatz in Langenpfunzen, wo die beachtlichen Ausmaße des Festzeltes und der Nebenzelte gut zu erkennen waren. Er bedankte sich sogleich für die Bereitstellung der Wiesen für Zelt und Parkplätze bei den Besitzern. Die Vorbereitungen für das Großereignis sind bereits im Gange, der Festausschuss hat seine Arbeit aufgenommen. Das Festprogramm, beginnend am 06.07. mit dem Bieranstich erreicht am Sonntag, 09.07. seinen Höhepunkt mit dem Treffen aller 39 Trachtenvereine des Inngau-Trachtenverbandes mit großem Festzug am Nachmittag. Es werden etwa 5.000 Trachtler von Kiefersfelden bis Simbach erwartet. Alle Festtage bis zum Abschluss am 16.07. sollen ein Fest für die gesamte Bevölkerung sein. Die Jugendleiter berichteten von einer neuen Kindergruppe, die aufgrund der großen Kinderzahl zusätzlich organisiert wurde und kündigten an, heuer wieder in mehreren Gruppen zum Klöpfeln zu gehen. So werden die Trachtenkinder an den Donnerstagen im Dezember (1.12. + 8.12. + 15.12.) von Haus zu Haus gehen und das Klöpfellied singen. Die gesammelten Spenden gehen zugunsten der Nachbarschaftshilfe Schechen und kommen somit den Gemeindebürgern zugute. 1. Vorstand Andreas Rausch gratulierte Maria Jackl zum 75. Geburtstag und übergab ihr einen Haussegen als Geschenk. Schließlich ergriff Ehrenvorstand Jakob Egger das Wort. Er lobte das lebhafte Vereinsleben gerade im Hinblick auf das bevorstehende Gaufest. Dafür kann man jede Unterstützung brauchen, meinte er und übergab 2 grüne Laibe an Vorstand Andreas Rausch als die ersten Stücke im Ehrengaben-Depot. Vielen Dank dafür. Nach den Ehrungen langjähriger Mitglieder für deren Treue zum Verein schloss 2. Vorstand Andreas Höhensteiger mit dem Vereinsspruch „Boarisch samma – boarisch bleima“ die Versammlung.

Weisertwecken bei Familie Rausch

Schon am Vortag hatten die Lohener den Wagen hergerichtet, so musste nur noch das Brot und der Nusszopf angebracht werden. So gings beim Baugeschäft Weber in Lohen mittags los. Der Bulldog vom Uin Hannes zog den Wecken samt üppigen Aufbau, gefolgt von den Marienberger Burschen, der Hochstätter Musi und uns Pfaffenhofener Trachtlern. Es wurde intensiv gemessen und vermessen, dass der Wecken auch überall gut vorbeikommt. Die Niederschlagspause an diesem Regentag wurde optimal ausgenutzt und der Zug kam gut bei unserem ersten Vorstand und ehemaligen Burschenvereinsvorstand in Haiming an. Zweiter Vorstand Andreas Höhensteiger hielt eine kleine Ansprache und gratulierte Julia und Anderl Rausch im Namen des Vereins zur Geburt ihres Sohnes Andreas und übergab damit die Fracht. Nachdem die Eltern das Weißbrot traditionell angebissen hatten, wurde der Wecken nach drinnen gebracht und es wurde bei Gulaschsuppe, Chilli con carne, Weißbrot, Nusszopf etc. ausgiebig gefeiert. Die dann einsetzenden heftigen Regenschauer störten nicht, da alle im warmen Zelt schon gemütlich Platz gefunden hatten.

Fototermin und Hoffest

Mal wieder alle Vereinsmitglieder im Bild festhalten, war das Ziel des großen Vereinsbildes – besonders für unser 75-jähriges Gründungsfest mit Gaufest 2023. Viele Vereinsmitglieder waren schon zum Gottesdienst gekommen. Nach dem Totengedenken formierte sich ein kleiner Festzug zum Dorfladen. Auf der Traverse des Fotografen haben alle Platz gefunden, haben freundlich geschaut und wurden fotografiert. Anschließend waren auch noch die verschiedenen Gruppen bis zur Fahnenabordnung dran. Ganz unbemerkt sind in dieser Zeit nicht nur die kleinen Kinder mit ihren Müttern zum Essen verschwunden, sondern auch fast alle anderen – große Kinder und auch die Männer samt den Hirsch’n, unserer Musi. Am Hof der Familie Haas waren schon die Würstel heiß. Die Getränke gabs gut gekühlt. Die Kindergruppen I und II starteten auf der Bühne mit dem Auftanz. Es folgten Auftritte der Jugend, sowie der Aktiven. Zwei besonders verdiente Mitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wast Gschwendtner, der 36 Jahre zweiter Kassier war und Wast Zehetmayer, der 8 Jahre zweiter Vorstand war, sowie im Anschluss 6 Jahre das Amt des ersten Kassieres verantwortungsvoll übernahm.
Doch es gab noch weitere Ehrungen, und zwar für unsere Jugendleiter. Dafür war eine Abordnung des bayerischen Trachtenverbandes angereist. Das Ehrenzeichen der bayerischen Trachtenjugend in Silber wurde an Simon Egger verliehen. Dieses Zeichen in Gold erhielt Thomas Lechert. Von diesen Abzeichen werden nur immer sehr wenige verliehen. Entsprechend müssen auch besondere Leistungen dafür nachgewiesen werden. In all dieser Zeit waren unsere Kinder und Aktiven unterwegs, um für Fotos zu posieren. Auch die Kassettlfrauen standen gerne vor der Kamera.  Werbung für unser Gaufest braucht Material. Mit Hilfe von Ludwig Lechert und Gerdi Zehetmayer wurden jede Menge Fotos und kurze Videos gemacht.  Doch dann gings für die Kinder auf die Hüpfburg, während die Eltern den Tag noch ausklingen ließen. Als die Hirsch’n schon eingepackt haben, packten die Haas-Kinder an und spielten mit ihrer Familien-Musi schneidig auf.

Gaufest 2022 in Hochstätt

So schön wars. Vielen Dank und große Anerkennung an die Hochstätter Trachtlerinnen und Trachtler. Schon zum Kirchenzug waren wir Pfaffenhofener Trachtler eifrig ausgerückt und durften den ersten ökumenischen Gottesdienst eines Gaufestes in herrlicher Kulisse oberhalb Hochstätt erleben. Zurück im Zelt machten unsere Kinder den Auftanz und die Jugendgruppe den Sterntanz. Nach einer Mittagsstärkung und den Ratschrunden und Begegnungen mit anderen Trachtlern, die beim Gaufest so unverzichtbar sind, wurde zum Festzug aufgestellt. Mit den Söchtenauern Musikern, einem Motivwagen mit der Schmiede und einem Wagen für weniger mobile Trachtler marschierten wir den Festzug gesäumt von vielen Zuschauern. Zurück im Zelt kam bald die Nachricht, dass wir bei der Zählung den sensationellen 1. Platz belegt haben. Darauf sind wir besonders stolz und freuen uns schon auf das nächste Gaufest bei uns in Pfaffenhofen.

Ortsbegehung am Festplatz für das Gaufest 2023

Zur Freude der Pfaffenhofener Trachtler können die Planungen für das Trachtenfest des bayerischen Inngau Trachtenverbandes 2023 in Pfaffenhofen weitergehen. Bei einer Ortsbegehung am Festplatz am Pfunzener Weg machten sich die Beteiligten ein genaueres Bild von der geplanten Ausrichtung des Festzeltes. Zwischen Pfaffenhofen und Langenpfunzen gelegen gehört dieses Grundstück zum Gebiet der Stadt Rosenheim, der Trachtenverein „Immergrün“ mit Sitz in Pfaffenhofen aber zur Gemeinde Schechen. So kamen neben Oberbürgermeister Andreas März und den Zuständigen der Sachgebiete auch Bürgermeister Stefan Adam von der Gemeinde Schechen und Vertreter des Trachtenvereins. Diverse Punkte der Infrastruktur, die ein Fest mit voraussichtlich 5.000 Besuchern benötigt, wurden angesprochen, wie z.B. die Wasser- und Stromversorgung. Verschiedene Wünsche bezüglich der Gestaltung der Zufahrtsstraßen konnten ebenfalls eingebracht und besprochen werden. Zur Übernahme der gemeinsamen Schirmherrschaft für das Gaufest 2023 erklärten sich beide Bürgermeister auf Anfrage von ersten Vorstand Andreas Rausch gerne bereit.

Zeltplatzbegehung

„Hoamatgfoi X Kunst“

Ein Kunstwettbewerb unter dem Motto „Hoamatgfui X Kunst“ war die Alternative des traditionellen Landkreisjugendtags, dessen Durchführung coronabedingt nicht möglich war. So hatte der Verband der Trachtenjugend im Landkreis Rosenheim die Kinder- und Jugendgruppen der ansässigen Trachtenvereine aufgerufen, ein Kunstwerk zu gestalten, das ausschließlich aus Naturmaterialien bestand und das sie mit ihrem Verein und/oder Heimatort in Verbindung brachten. Die herbstliche Farbenvielfalt schuf die besten Voraussetzungen für die kreative Umsetzung. Insgesamt wurden zehn Bilder eingereicht und die fünf schönsten Bilder mit großartigen Gruppenpreisen belohnt. Bei der kürzlich abgehaltenen Jugendleiterversammlung konnten die Preise nun persönlich an die Vereine übergeben werden. Der 1. Preis, eine Hüttenübernachtung, ging an den Trachtenverein „Almenrausch“ Roßholzen, gefolgt vom Zweitplatzierten dem Trachtenverein „D’Griabinga“ Hohenaschau, der ein Zeltlagerwochenende gewann. Der 3. Preis, belegt vom Trachtenverein „Eichenlaub“ Schönau, wurde mit einem Eintrittsgutschein ins Ausstellungszentrum Lokschuppen belohnt. Auf Platz vier landete der Trachtenverein “Immergrün“ Pfaffenhofen, die nun einen Ausflug zur Sommerrodelbahn Hocheck machen dürfen. Die fünftplatzierten Trachtler aus Prien freuen sich auf eine Partie Bauerngolf am Samerberg. Alle anderen Bilder wurden für ihre Mühe mit einem Trostpreis belohnt.

„Do bin i dabei“

Jugendliche setzen Trachtenverein erfolgreich in Szene: Mit hervorragenden Bedingungen startete am 2. Juliwochenende der Filmworkshop der Jugend des Trachtenvereins Immergrün Pfaffenhofen am Inn. Herrlichstes Wetter und zahlreiche Kuchen, die Eltern für das Filmteam vorbeibrachten, trugen erheblich zur guten Stimmung am Set bei. Jugendleiterin Katharina Lechert freute sich über das große Interesse der Kinder und Jugendlichen an dem Vereinsangebot. Einige von Ihnen waren jetzt zum Ersten Mal nach dem Lock-down wieder gekommen. Mit Eifer und Begeisterung erkundeten die Jugendlichen das Equipment. Laurie Martin Workshopleiter von Kooperationspartner Q3 hatte ausreichend Kameras, Mikros und Beleuchtungsausrüstung mitgebracht, so dass alle mit dem Aufbau zunächst gut beschäftigt waren. Dann wurde auch schon gefilmt: Interviews mit den Jugendleitern draußen im Schatten unter Bäumen mit 2 Kameras, drinnen der „Auftanz“. Die Freude der Jugendlichen, dass gemeinsames Tanzen wieder möglich ist, war deutlich zu sehen. Bei einem virtuellen Treffen im April hatte die Gruppe mit dem Referenten bereits Ideen und deren mögliche Ausführung besprochen. Der Drehplan wurde von den Jugendlichen daraufhin selbständig erstellt. Gleich zu Beginn war klar, es soll eine Szene in Anlehnung an den Film „Zurück in die Zukunft“ geben. Dazu standen jetzt schon zum Drehstart einige Traktoren bereit. Was die Gruppe sich da ausgedacht hat, wird allerdings jetzt noch nicht verraten. Nur so viel sei schon im Voraus angekündigt: garantiert präsentiert der fertige Film den Zuschauern einen informativen aber auch humorvollen Einblick in die Aktivitäten des Trachtenvereins. Wie auch in den Beiträgen der anderen Akteure, die bisher an dem Filmprojekt des Kreisjugendrings Rosenheim teilgenommen haben zum Thema „Do bin I dabei“ wird hier einmal mehr die vielseitige Jugendarbeit der Vereine sichtbar. Wann und wo der Film gesehen werden kann? Erst muss das entstandene Filmmaterial bei einem weiteren Workshop von den Jugendlichen gesichtet und geschnitten werden. Nach Fertigstellung und Premiere im Verein wird der Film natürlich auf der Homepage des Trachtenvereins und des Kreisjugendrings Rosenheim eingestellt. Und dann geht er mit den anderen Vereinsfilmen auf Kreisjugendringtour in die Grundschulen.